Der IC200CPUE05 ist eine CPU, die von GE für die VersaMax-Serie entwickelt wurde. Der IC200CPUE05 verfügt über eine eingebaute Schnittstelle, wodurch er als Systemcontroller für maximal 64 Module mit bis zu 2048 E/A-Punkten dienen kann.

Der IC200CPUE05 verfügt über zwei serielle Ports, die per Software für den SNP- und RTU-Slave-Betrieb, den seriellen E/A-Betrieb und den Local Station Manager-Betrieb (nur Port 1) konfiguriert sind. Wenn einer der Ports für RTU verwendet wird, ist ein automatischer Wechsel in den SNP-Slave-Modus erforderlich. Wenn sich der IC200CPUEO5 im Stop-Modus befindet und die CPU für serielle E/A konfiguriert ist, kehrt ein Port automatisch zum SNP-Slave zurück. Port 2 kann ein externes Gerät mit Strom versorgen, wenn der Strombedarf 100 mA oder weniger bei 5 VDC beträgt. Port 1 ist ein RS-232-Port mit einer 9-poligen Buchse. Wenn Port 1 für CPU-Nutzung konfiguriert ist, kann er mit der Ethernet-Neustart-Drucktaste erzwungen werden. Port 1 bleibt in seinem aktuellen Modus, bis die SPS aus- und wieder eingeschaltet oder die Ethernet-Neustart-Drucktaste gedrückt wurde. Port 2 ist ein R3-485-Port mit einer 15-poligen D-Sub-Buchse. Der Anschluss kann für Programme, Konfigurationen und Aktualisierungen verwendet werden und kann direkt an einen RS-485/RS-232-Adapter angeschlossen werden.

Die eingebaute Ethernet-Schnittstelle des IC200CPUE05 ermöglicht die Kommunikation in einem 10BaseT-Netzwerk. Der IC200CPUE05 ist für den Halb- und Vollduplexbetrieb kompatibel, normalerweise ohne Benutzerkonfiguration aufgrund der automatischen Erkennung der CPU. Der Zugriff auf CPU-Daten von einem Host-Computer oder anderen SPS von GE Fanuc kann aufgrund dieser integrierten Schnittstellenfunktion verarbeitet werden